Dipl. Math. Norman Heydenreich,       Leiter der Management Akademie Weimar
Dipl. Math. Norman Heydenreich, Leiter der Management Akademie Weimar

 

Schwerpunkte

  • Führungskonzepte,
    -Kompetenzen und 
    -Kulturen
  • Agile Entwicklung und Umsetzung digitaler Strategien
  • Management und Governance  komplexer Projekte
  • E-Government / Digitale Verwaltung
  • Management und Governance öffentlicher Projekte 
  • Public Affairs und CSR
  • Integrale Führung
  • Sanierung von Großprojekten
  • IT-Governance
  • Normen und Standards
  • Philosophische Fragen des Managements 

Norman Heydenreich

Erfahrung aus mehr als 30-jähriger Führungspraxis als Manager von Projekten und Organisationen in verschiedenen Branchen sowie aus ehrenamtlichen Engagements bringe ich in die von mir 2013 gegründete Management Akademie Weimar ein. 

Moderne IT-Technologien und (Projekt-) Management-Methoden lernte ich als Berater bei General Electric kennen. Als Projektmanager beim Jahreszeiten-Verlag und als Chefberater der sd&m Soft­ware De­sign & Manage­ment verantwortete ich große und komple­xe IT-und Organisations-Projekte wie die Neuentwicklung des ADAC-Mitgliedersystems ADAM, des Herzstücks der hochintegrierten ADAC-Anwendungslandschaft. Als Leiter Systement­wicklung des ADAC führte ich ein Team von Managern und Projektleitern eines Bereichs von über 100 IT-Spezialisten, trieb die Modernisierung der IT-Anwendungen des Dienstleitungskonzerns sowie die Transformation der IT-Abteilung zu einem kundenorientierten internen Dienstleister voran und führte Projekt- und Portfolio-Management und -Governance unternehmensweit ein. Als CIO der Landesbank Sach­sen initiierte und steuerte ich u.a. ein strategisches Programm zur Konsolidierung der Bank-Anwendungen. 

 

Bei Micro­soft Deutsch­land trug ich als Niederlassungsleiter Berlin, Direktor Region Ost und Ver­triebs­direk­tor öffentliche Verwaltung  Deutschland Verantwortung für ein Ergebnis im dreistelli­gen Milli­onenbe­reich. Durch die Projekte "Einführung eines strategi­schen Vertriebs­managements"  und "Wandel von einer regionalen zu einer branchenorien­tierten Vertriebsorganisation" konnten die Ergebnisse erheblich gesteigert werden. Größte Herausforderung war, öffentliches Vertrauen in das Unternehmen zurück zu gewinnen. Eine wichtige Rolle spielten dabei Kooperations-Vereinbarungen mit Bund und Landern (z.B. Neue Rahmenvereinbarung mit Technologieunternehmen | Innenministerium Brandenburg). Ein persönlich wichtiges Projekt war die Steuerung der Microsoft-Hilfe bei der Jahrhundertflut 2002.

Dialog und Koope­rationen zwischen Microsoft und der Bundesregierung in den Berei­chen: IT-Si­cherheit, Standards, Innovation und Corporate Social Responsibility CSR standen im Zentrum meiner Verantwortung als Direc­tor Govern­ment RelationsAls Vorstandsmitglied im Normenausschuss Informationstechnik des Deutschen Instituts für Normung (DIN) vertrat ich deutsche Interessen auf internationaler Ebene bei der International Standards Organisation (ISO). Als Mitglied des DIN-Präsidialausschusses FOCUS.ICT unterstützte ich das Ziel, die Potentiale der Normung für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu nutzen. Als Projektleiter der Initiative D21 initiierte ich - in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Landkreistag und dem DIN - das Forum „E-Government-Standards in Wirtschaft und Verwaltung" und entwickelte es zum zentralen Ort des Austauschs zwischen Wirtschaft und Verwaltung zu diesem Thema. 

2013 - 2017 vertrat ich die gesellschaftspolitischen Interessen der GPM Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e. V  als  Hauptstadtrepräsentant. 2013 - 2015 beriet ich die Reformkommission  "Großprojekte" des Bundesministeriums für Verkehr. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Landkreistag, der Initiative D21 und dem DIN initiierte ich die Kongressreihe und das Aktionsprogramm "Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten". Als DIN-Vertreter  im ISO-Komitee TC258 "Project, Programm and Portfolio Management" wirkte ich mit an der Entwicklung des internationalen Standards ISO 21505 "Governance" und der ISO Study Group "Projektmanagement-Kompetenzen". 2020-2021 beriet ich die GPM bei der Entwicklung einer Standardisierungsstrategie und setze diese als ehrenamtlicher „Bevollmächtigter Normen und Standards“ um.

Mein Studium der Mathe­matik, Physik, Philosophie und Sinologie an der Universität Tübingen mit dem Abschluss als Diplommathematiker schaffte Grundlagen für den Umgang mit Komplexität. Das Thema meiner Diplomarbeit: Mathematische Modelle der Quantenmechanik. Während meines Studiums engagierte ich mich in als Tutor und in For­schungsprojekten am Zentrum für neue Lernverfahren der Universität Tübingen. 
Als wis­senschaftli­cher Assis­tent an der Freien Universität Berlin forschte ich zu mathematischen Modellen komplexer dynamischer Systeme.
Mein aktueller Forschungsschwerpunkt ist das nachhaltige Management komplexer Projekte, u.a. am Projektgovernance-Lab der European School of Governance EUSG. 
Es hat mir immer Freude gemacht, meine Praxiserfahrungen in Fachartikeln  und als Dozent an Universitäten weiterzugeben (u.a. seit 2005 in einer Vorlesung "Management und Governance von Projekten" im Rahmen des Masterstudiengangs "Wissenschaftsmanagement" an der TU Berlin).

 

Ehrenamtlich engagiere ich mich als Obmann des Arbeitsausschuss Projektmanagement im DIN e.V., als Initiator der Weimarer Initiative "Für Frieden und Solidarität mit der Ukraine" und in der Gesellschaft für bedrohte Völker.  


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