Unsere Dozenten und Berater übernehmen im Rahmen eines Entwicklung-/Transformationsprogramms auch das Coaching von Führungskräften und Projektleitern.
It was another great weekend of co-exploration, collaboration and co-creation in Weimar. Villa Ingrid is the perfect location to hold a true open space and an un-conference. In a colourful messiness we allowed us to meet the creative, artistic spirit of Weimar which brought about the Bauhaus as the icon of modern design as well as the brightest and most daring poetry and philosophy ever thought, from Goethe and Schiller to Hegel and Nietzsche.
At the 2nd EUSG Dialogue Forum we engaged in meaningful conversations to foster the explorations of desirable futures for the world and also for us at the EUSG. In these means, we built on last year’s wonderful experience of getting together with the other scholars we have not seen for a while or never met before, and explored ‘first who, then what’ and experienced what would emerge.
“We enjoyed ourselves. Talking, listening, exploring, growing and harvesting those stories and narratives that support us in answering the questions we had before the weekend: What are
the most desirable futures for the EUSG / for a changing world?”
Louis Klein, Dean EUSG
Anlässlich des Tages der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) hatte die Management Akademie Weimar dazu eingeladen, verschiedene Anwendungsbereiche der GFK in Beruf und Alltag kennen zu lernen und zu üben. Als GFK-Trainer begleiteten durch diesen Tag: Anja Palitza, Heike Schippel, Jürgen Licht, Kerstin Völker, Mareike Lange, Olaf Hartke, Peggy Kurdinat, Roland Eggert und Steffen Quasebarth. 45 Teilnehmer nutzten die Chance, sich ihr individuelles Programm aus dem vielfältigen Angebot an Trainern und Anwendungsmöglichkeiten selbst zusammen zu stellen und diskutierten in den Workshops unter Anderem: GFK im Unternehmen, Systemisches Konsensieren, Wahrnehmung und Verbalisierung von Emotionen und Bedürfnissen, Wertschätzung, Dankbarkeit, Selbstempathie sowie GFK für Teams.
Einige Teilnehmerstimmen:
„sofort Interaktion mit den Teilnehmern, sehr gut, sehr praxisorientiert“
„vielen Dank für den gelungenen Tag. Es hat mich sehr gefreut, dabei gewesen zu sein“
„Super Räumlichkeiten, tolles Seminarkonzept“
„Ich möchte mich für den wundervollen Tag bedanken. Die Workshops waren für mich eine gelungene Lerngelegenheiten und eine besondere Art der Freizeitgestaltung. Ich bin in Vorfreude auf weitere Veranstaltungen.“
A weekend of co-exploration, co-laboration and co-creation following the footsteps of Goethe, Schiller, Liszt, van der Velde, Gropius and many others, and exploring, what our responsibility in the age of the Anthropocene might be. We know the Anthropocene as the era when humankind collectively has become so mighty that the future of our planet depends on humankind’s capability to cultivate, civilise and govern itself.
If governing the Anthropocene is the challenge, Anthropocene thinking is the condition for any possible solution. It is unchartered territory. It is a quest into the unknown, where no guide has been. It needs navigators to explore, map and safeguard our venture into the 21st century. We need a new Enlightenment, a systemic enlightenment which acknowledges, that the whole is more than the sum of its parts, that the context is always stronger than the system.
"To me, this weekend felt like a kick-off into a joint
adventure, into a new narrative, into a collective responsibility concerning the world in the Anthropocene. We met as a group of committed academics, all of us unsure about the event itself, all of us on our own, all of us without any
clue for what was to come. And starting from the first moment of our arrival, all of that changed. A fascinating dynamic emerged - one deeply touching to witness and be part
of."
Julia Hayden, communication manager, EUSG
„Integrale Führungskunst des digitalen Wandels“ war der thematische Schwerpunkt des Kongresses für Integrale Führung 2018 der Management Akademie Weimar vom 24.8. – 26.8. in der Villa Ingrid. Sein Ziel war, das Potenzial des integralen Ansatzes in Wirtschaft, Staat, Wissenschaft und Gesellschaft zu erkunden. Dieser Ansatz will die moderne Spaltung zwischen äußeren (natur- oder wirtschaftswissenschaftlichen) und inneren (seelischen und geistigen) Erkenntnissen und Maßstäben überwinden, um die komplexen, kritischen Herausforderungen unserer Organisationen, unserer Gesellschaft und unseres Planeten zu meistern. Auf Einladung der Management-Akademie Weimar kamen verschiedene Exponenten integraler Theorie und Praxis erstmals zusammen, um sich über Erfahrungen und konkrete Anwendungen dieses neuen Denk- und Handlungsansatzes in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auszutauschen. Wie können Organisationen die Ideen der Postmoderne (wie Gemeinwohlökonomie, Ökologie, Nachhaltigkeit und wertschätzendes Miteinander) mit den wertvollen Seiten der Moderne (z. B. Effektivität, Effizienz, wirtschaftlicher Erfolg) integrieren? Wie kann Handeln mit Bewusstsein, Rationalität mit Mitgefühl, Sachlichkeit mit Spiritualität verbunden werden? Welches Potenzial hat der Integrale Ansatz in Wirtschaft, Staat, Wissenschaft und Gesellschaft? Welche Erfahrungen gibt es? Welche Fragen sind offen?
In Vorträgen und Workshops gaben Experten aus Forschung und Praxis Einblicke zum integralen Denkansatz, zu dessen Entwicklungen und Anwendungen in Führung und Coaching, Management und Politik. Und es gab viele kommunikative Formate: aktivierende Zwiegespräche zu persönlichen Motiven und Wahrnehmungen zur Einstimmung zwischen den Vorträgen, abendliche Kunstevents und Spaziergänge durch Weimarer Parks und Sehenswürdigkeiten. Der Geist von Goethe, Schiller, Herder, Fichte, Schelling und anderen, welche einst zur geistigen Blüte Weimars beitrugen, wurde dabei als Wegbereiter und Nährboden eines integralen Denkens und Lebens sichtbar. Herzlichen Dank an die Referenten Martin Bruders, Anette B. Christl, Sandra Horn, PD Dr. Maik Hosang, Peter Klein, Heike Kuhlmann, Bernd Linder-Hofmann, Rolf Lutterbeck, Isa-Bianka Mack, Dr. Julian Mack, Angelika Scheuer, Purvi Shah-Paulini und Heiko Veit für ihre wertvollen Beiträge. Diese wurden in einem Tagungsband zum Kongress veröffentlicht.
Die 35 Referenten und Teilnehmer haben in den anregenden und inspirierenden Kongresstagen die Möglichkeit zum intensiven Austausch genutzt und zahlreiche neue Impulse erhalten. Die offene Atmosphäre ermöglichte intensive persönliche Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse. Vielfach wurde der Wunsch nach einer baldigen Folgeveranstaltung geäußert zu der Frage: Wie kann integrales Denken in der Welt wirksam werden?
Stimmen der Teilnehmer:
„Schöne Mischung aus Formaten, Themen und Ansätzen“
„Großartig!!! Danke für die tolle Organisation und den Rahmen, den ihr geschaffen habt.“
„Für mich war es ein besonderer Kongress, der zum Kennenlernen und Austausch mit den Referierenden u./o. Teilnehmern eingeladen hat. Aus multiplen Perspektiven wurden integrale Wege beleuchtet, die mich inspirieren und mein Vertrauen in die Zukunft stärken. Vielen Dank!“
„Heute Behörden – morgen Verwaltungsökosysteme, die Kommune als digitale Plattform“ so skizzierte Franz-Reinhard Habbel, Gründer Innovators Club und ehemals Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, in seinem Impulsbeitrag die Vision der Kommune von morgen. Die Herausforderungen, vor denen Kommunen heute stehen, sind immens – Globalisierung, Digitalisierung, Urbanisierung, demografische Entwicklungen und vieles mehr. Kommunen brauchen daher eine verstärkte Projektkompetenz, um den Wandel zu meistern: „Wir müssen die Silos überwinden, um erfolgreich zu sein.“ Doch die traditionell hierarchisch aufgestellten Kommunalverwaltungen tun sich oft schwer, ihre gewohnten Zuständigkeitsgrenzen zu verlassen und neue Formen der Zusammenarbeit zu finden.
Kommunale Projekte sollten einen klaren Bezug zum Leitbild oder zur Gesamtstrategie der Kommunalverwaltung haben und die strategischen Vorgaben bzw. Ziele umsetzen, so Marc Gross, Programmbereichsleiter Organisations- und Informationsmanagement bei der KGSt, in seinem Impulsvortrag.
Die Erfahrungen bei der Einführung von Portfoliomanagement stellte Ralf Gabriel, Leiter der Stabsstelle IT-Multiprojektmanagement im Referat für Informations- und Telekommunikationstechnik der Landeshauptstadt München, vor.
Thorsten Herrmann, Bürgermeister a.D. und Programm Manager der hessischen Staatskanzlei für die “Hessentage“, machte am Beispiel seiner Projekterfahrungen deutlich, welche Kräfte die Projektarbeit und der Fokus auf den nachhaltigen Nutzen für die Kommune bei den Projektverantwortlichen und -Mitarbeitern freisetzt – und zwar mit langfristigen positiven Auswirkungen auf die Motivation und Zusammenarbeit weit über das einzelne Projekt hinaus.
Die kommunalen Führungskräfte haben die Verantwortung für die Zielvorgaben und für den nachhaltigen Nutzen, wenn die temporäre Organisation des Projektes sich nach dessen Abschluss aufgelöst hat. Sie spielen somit eine zentrale Rolle für den Erfolg der Projekte und sollten besser als bisher auf diese Rolle vorbereitet werden, so fasste Norman Heydenreich, stellvertretender Vorsitzender des Beirats des Aktionsprogramms „Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten“ ein wesentliches Ergebnis der Diskussion zusammen.
Vom 26.2. - 2.3. tagte die Study Group "Projektmanagement-Kompetenzen" des TC 258 der International Standard Organisation (ISO) in der Management Akademie Weimar. 15 Experten aus 7 Ländern (USA, Japan, Australien, Großbritannien, Österreich, Holland und Deutschland) arbeiteten gemeinsam an einem Vorschlag, wie die Entwicklung von Projektmanagement-Kompetenzen durch einen internationalen Standard unterstützt werden könnte.
Norman Heydenreich, Geschäftsführer der Management Akademie Weimar, brachte seine Erfahrungen als deutscher Vertreter des Deutschen Instituts für Normung (DIN) in den Workshop ein und führte die internationalen Gäste durch Weimar. Höhepunkt war dabei das Goethe Nationalmuseum, das die Teilnehmer zu einem ganzheitlichen Verständnis von Kompetenzentwicklung anregte.
Die Veranstaltung wurde durch Management Akademie Weimar und durch die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement unterstützt. Deren Präsident Prof. Dr. Klausing machte in seinem Grußwort auf dem Get-together-Event in der Villa Ingrid die Bedeutung des Themas deutlich: "Das Thema „Projektmanagement-Kompetenzen“ ist sehr komplex: es geht um unterschiedliche Dimensionen und Aspekte, um unterschiedliche Kulturen, Kontexte und Traditionen. Lassen Sie sich vom "Geist von Weimar" inspirieren!"
I
m Seminar „Zukunft gestalten im digitalen Wandel - Einführung in das integrale Entwicklungsmodell“ stellten Angelika Scheuer und Anette B. Christl Führungskräften, Beratern sowie Projektmanagern das integrale Entwicklungsmodell vor - als Analyse- und Entwicklungswerkzeug für Haltungen und Verhalten von Menschen sowie für Werte, Kulturen, Strukturen und Prozesse in Organisationen. Das integrale Kompetenzmodell bildet nachvollziehbar und praxisnah ab, wo eine Organisation, ein Team oder ein Projekt steht und wie Entwicklungen von Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen unterstützt werden können.
Auf abwechslungsreiche Weise tasteten sich die Teilnehmer, geführt durch die energiegeladenen Seminarleiterinnen, an das komplexe Modell heran. Mit multimedialer Unterstützung und vertiefenden Übungen wurde das Modell verständlich. Gleichzeitig wurde zur Reflektion der eigenen Haltung angeregt.
Unter dieser Überschrift fand ein Akademiegespräch der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger der Ressorts und Behördenleitungen, die - als Auftraggeber, Projektsponsor oder Mitglied im Lenkungsausschuss - Verantwortung für den Erfolg von komplexen Projekten gegenüber der Ressortleitung haben, in der Management Akademie Weimar statt. Kompetente Partnerin dieser Veranstaltung waren die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. und die Management Akademie Weimar.
Die Bundesakademie hatte sich mit diesem Akademiegespräch zum Ziel gesetzt, "das komplexe und interdisziplinäre Thema sachlich und möglichst umfassend zu beleuchten und Lösungsmöglichkeiten miteinander zu diskutieren", so der Präsident der Bundesakademie, Dr. Alexander Eisvogel, in seiner Eröffnungsrede. Angesichts der wachsenden Herausforderungen in Projekten gehe es „gerade auch um die Frage, welche Rolle Führungskräfte der Bundesverwaltung in Projekten haben und wie sie dieser Rolle gerecht werden können. Denn, dass der Erfolg großer öffentlicher Projekte nicht allein von den Fachleuten und Projektmanagern sichergestellt werden kann, sondern auch und vor allem von den Auftrag- und Geldgebern auf der Ebene der Entscheider – das ist eine zentrale Erkenntnis der letzten Jahre. Eine wesentliche Erkenntnis ist auch, dass der Erfolg einer Bundesregierung – gemessen an den Versprechen ihres Regierungsprogramms an die Bürger – nicht unwesentlich von ihrer Fähigkeit abhängt, diese Versprechen in konkreten Projekten auch umzusetzen“. ... Wir „haben uns dafür entschieden, diesem Thema von strategischer Bedeutung im Rahmen der Angebote der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung einen noch höheren Stellenwert einzuräumen. Vor diesem Hintergrund hat unsere Veranstaltung auch Pilotcharakter und ich erwarte, dass von unseren Diskussionen in den nächsten beiden Tagen zielführende Weichenstellungen für die Behandlung dieses Themas ausgehen.“
Karen Fiedler-Sieß, Verwaltungsleiterin, Bundesfinanzhof München:
Ich habe an dieser Veranstaltung teilgenommen, weil das Thema „Management und Governance von Projekten“ aus meiner Sicht große Bedeutung in der Bundesverwaltung hat.
Auch unsere - eher kleine - Behörde ist zunehmend mit Projektarbeit befasst. Das stellt uns vor besondere Herausforderungen, insbesondere in personeller und fachlicher Hinsicht. Da wir insgesamt
nur relativ geringe Ressourcen für die Projektarbeit haben, war es für mich besonders interessant zu erfahren, welche Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren seitens der kompetenten Referentinnen und
Referenten für Projekte gesehen werden. Meine Erwartungen, die ich im Vorfeld an das Akademiegespräch hatte, wurden – nicht zuletzt aufgrund des ansprechenden Tagungsortes – voll erfüllt.
Besonders geschätzt habe ich die Möglichkeit, im Rahmen des „Get-together“ Erfahrungen auszutauschen und offene Fragen mit den Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Ich freue mich, bei diesem
Akademiegespräch dabei gewesen zu sein.
Volker Düring, Leiter der Unterabteilung Zentrale Verwaltung im Bundesministerium der Gesundheit:
Ich bin der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung sehr dankbar, dass sie dieses wichtige Thema aufgegriffen hat. Die Veranstaltung, in der die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Projektmanagements in der Bundesverwaltung beleuchtet werden, entspricht genau meinen Vorstellungen von Wissensvermittlung und gegenseitigem Gedankenaustausch. Die Referentinnen und Referenten sind sehr kompetent. Ich nehme viele Anregungen und spannende Eindrücke mit und begrüße ausdrücklich die Gelegenheit zum gegenseitigen Gedankenaustausch an diesem anregenden Veranstaltungsort. Vor diesem Hintergrund kann ich nur jedem gratulieren, der an diesem Akademiegespräch teilgenommen hat.
Dr. Andrea Hänger, Vizepräsidentin des Bundesarchivs:
Die Veranstaltung war aus meiner Sicht sehr hilfreich. An beiden Veranstaltungstagen wurden interessante Inhalte
vermittelt. Die Vortragenden haben das Akademiegespräch so abwechslungsreich und aufgelockert gestaltet, dass man wirklich keine Minute verpassen wollte.
Auf Einladung der Thüringer Tourismus GmbH trafen sich ca 40 Vertreter von Unternehmen und Verbänden der Thüringer Tourismuswirtschaft und der zuständigen öffentlichen Einrichtungen in der Management Akademie Weimar, um die Chancen des Tagungslands Thüringen in Zusammenhang mit dem neuen ICE-Knoten Erfurt zu diskutieren und dazu gemeinsam eine Crowd-Innovation Kampagne zu starten. Deren Fragestellungen:
Was erwarten Tagungsreisende von Thüringen als Tagungsland?
Wie sehen innovative und zíelgruppengerechte Tagungsformate aus?
Welche Zielgruppen interessieren sich besonders für Thüringen?
Wie kann man diese Zielgruppe erreichen?
Nach einer Darstellung der Megatrends, Formate und Zielgruppen im Tagungsmarkt und der Erfahrungen mit anderen Crowd-Innovation-Kampagnen erarbeiteten die Teilnehmer konkrete Fragen für die Kampagne. Ein positiver Nebeneffekt: mehr Zusammenarbeit unter den Akteuren der Thüringer Tagungswirtschaft.
Bereits zum fünften Mal beteiligte sich die GPM vom 18.-20. Juni 2018 am Zukunftskongress Staat und Verwaltung in Berlin, an dem rund 1500 Entscheidungsträger aus Bund, Ländern und Kommunen teilnahmen. Der Rahmen des Kongresses war ideal für die konstituierende Sitzung des Beirats des Aktionsprogramms "Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten", in dem überwiegend Entscheider der öffentlichen Verwaltung vertreten sind. Vorsitz des Beirats: GPM Präsident Prof. Dr. Helmut Klausing , stellv. Vorsitzender: Norman Heydenreich, einer der Initiatoren des Aktionsprogramms. Ziel des Programms ist die Förderung der Schlüsselkompetenz für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit Deutschlands, Veränderung zu gestalten und Initiativen in Projekten umzusetzen.
„Wenn wir die aktuelle Situation anschauen, dann sehen wir, dass die Dynamik des Wandels und die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen sprunghaft zunehmen. Damit nimmt auch die Notwendigkeit zu, große und komplexe öffentliche Projekte zu meistern und die Kompetenzen dazu massiv weiter zu entwickeln. Das Aktionsprogramm sehe ich als eine große Chance, da es die bisherigen Initiativen ressort- und Ebenen-übergreifend zusammenführt und dabei auch Erfahrungen anderer Organisationen integriert. Dadurch und durch die Einbeziehung gesellschaftlicher Stakeholder hat es zugleich die Chance, auch die Politik für grundlegende Verbesserungen der Rahmenbedingungen von öffentlichen Projekten zu gewinnen“, so Heydenreich. Bei der Initiierung des Aktionsprogramms habe die GPM eine führende Rolle gespielt. Wenn das Aktionsprogramm seine Wirkung entfalten soll, dann müsse es zu einem Aktionsprogramm der öffentlichen Verwaltung selbst werden. In dieser Richtung sei heute mit der Gründungssitzung des Beirats für das Aktionsprogramm ein wichtiger Schritt gemacht worden.
Ein Zukunftsdialog am ersten Kongresstag mit fast 150 Teilnehmenden hatte das Ziel, den derzeitigen Stand der Umsetzung vorzustellen sowie die zukünftigen Entwicklungen aufzuzeigen. Moderiert wurde der Dialog von Ina Gamp, Sprecherin des Aktionsprogramms und Norman Heydenreich, stellvertretender Beiratsvorsitzender des Aktionsprogramms. Die Diskutanten auf dem Podium waren: Christian Ahrendt, Vizepräsident des Bundesrechnungshofs, Rainer Christian Beutel, Vorstandsvorsitzender der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt), Dr. Markus Richter, Vizepräsident des im Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Dr.Anke Saebetzki, Abteilungsleiterin Personal- und Verwaltungsmanagement der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, Dagmar Streich, Referatsleiterin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Christoph Verenkotte, Präsident des Bundesverwaltungsamts.
Anfang Februar 2018 hatte die EU-Kommission Vertreter von EU-Institutionen, öffentlichen Verwaltungen der Mitgliedsstaaten, Lösungsanbieter und Experten zur 2018 Open PM² Conference nach Brüssel eingeladen.
Die Open PM²-Initiative der Europäischen Kommission bietet Institutionen und Auftragnehmern der Europäischen Union, öffentlichen Verwaltungen der Mitgliedstaaten sowie Stakeholdern der EU freien Zugang zur PM²-Projektmanagementmethodik und zu den zugehörigen Ressourcen. Ziel dieser Initiative ist es, die Abwicklung und Kommunikation von Projekten wirksamer zu gestalten und auf diese Weise den Zielen der Europäischen Union und den Erfordernissen der Mitgliedstaaten und Unionsbürger zu dienen.
Diese Initiative dient dazu, die Wiederholung von Fehlern aus der Vergangenheit zu vermeiden; anstatt Maßnahmen doppelt umzusetzen und uneinheitliche Projektmanagementansätze zu fördern, sollen künftig einheitliche Konzepte nach den Kriterien der Ähnlichkeit und des gemeinsamen Interesses der umfassenderen EU-Gemeinschaft unterstützt werden.
Ein weiteres Ziel der Initiative ist es, durch die öffentliche Verbreitung der PM²-Methodik die Projektmanagementkompetenz innerhalb der Europäischen Union zu stärken und auf diese Weise die Projekteffizienz und den Projekterfolg zu steigern.
Die Management Akademie Weimar wird als eines der ersten deutschen Beratungsunternehmen dieses interessante Angebot der EU-Kommission aufgreifen und ihren Kunden in eigenen Veranstaltungen zur Verfügung stellen.
Auch die Repräsentanten der International Projekt Management Association IPMA und zahlreicher anderer Interessenverbände waren auf dieser Konferenz vertreten.
Die Notwendigkeit und Bedeutung der „Vorbereitung von Führungskräften auf ihre Rolle in öffentlichen Projekten“ wurde am zweiten Kongresstag mit dem Präsidenten des Bundesverwaltungsamts (BVA), Christoph Verenkotte, dem Vorstandsvorsitzenden der Kommunalen Gemeinschaftsstelle Verwaltungsmanagement (KGSt), Rainer Beutel, Prof. Sauerland von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung sowie Norman Heydenreich, diskutiert. Herr Verenkotte äußerte zu Beginn seine klare Überzeugung, dass viel mehr Projektmanagement-Know-How vonnöten sei und der Nachweis dieser Kompetenz für Führungskräfte verpflichtend sein müsse. Norman Heydenreich verwies auf internationale Standards und die Handhabung in Großbritannien, wo diese Verpflichtung für die „Senior Responsible Owner“ von Großprojekten eingeführt wurde. Prof. Sauerland erläuterte, dass die Hochschule des Bundes in diesem Zusammenhang einen Beitrag leisten wird, indem sie Projektemanagement in die Ausbildung integriert. Herr Beutel erläuterte, wie die KGST mit der GPM für die Ausbildung kommunaler Führungskräfte zusammenarbeitet.
Norman Heydenreich moderierte den Best Practice Dialog zur Frage der Gestaltung der Digitalisierung in Bauprojekten: „Governance von Building Information Modeling (BIM) Projekten“ mit Ralf Poss, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Iris Reimold, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, sowie Harald Rohr, Fraport AG. Der geplanten Nutzung von BIM wird durch die Ministerien eine hohe Bedeutung beigemessen, um die zunehmenden Herausforderungen öffentlicher Bau- und Infrastrukturprojekte zu adressieren. Die Diskussionsrunde arbeitete heraus, dass die Technologie BIM ein hohes Innovationspotenzial zur Steigerung der Professionalisierung und Performance von Bau- und Infrastrukturprojekten hat. Deutschland ist bei der Umsetzung im internationalen Vergleich allerdings nicht auf den ersten Plätzen. Die Verwendung von BIM in öffentlichen Bauprojekten bietet Chancen für mehr Transparenz, Zusammenarbeit und nachhaltigen Nutzen für alle Stakeholder, setzt aber zugleich eine angemessene Governance der Projekte und mehr Managementkompetenz auf der Seite der Auftraggeber voraus.
Film zum Best-Practice-Dialog BIM
Am 25. und 26. Januar 2017 fand in Berlin der 2. Gesellschaftspolitische Kongress der GPM „Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten“ unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Konferenzzentrum des Ministeriums statt. Partner des Kongresses waren: die Bundesakademie für die Öffentliche Verwaltung (BAKöV), die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt), die Initiative D21, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutscher Landkreistag, das Deutsches Institut für Normung (DIN) sowie die International Project Management Association (IPMA). Über 250 Entscheider aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft waren der Einladung der GPM und ihrer Partner gefolgt.
Die Probleme öffentlicher Projekte, wie dem Flughafenprojekt BER oder Stuttgart21, werden in der Öffentlichkeit zunehmend kritisch diskutiert. Bürger zweifeln an der Fähigkeit von Staat und Verwaltung, die Zukunft des Landes zu gestalten und politische Ziele nicht nur zu formulieren, sondern auch umzusetzen. Im Wahljahr 2017 stellen sich die Fragen noch klarer: Wie kann das Vertrauen der Bürger in ihren Staat durch gemeinsame erfolgreiche Zukunftsprojekte wieder hergestellt werden? Wie können Politik und Verwaltung mit der Komplexität der politischen Herausforderungen Schritt halten und neue Gestaltungskompetenz gewinnen?
In seiner Einführung stellte Norman Heydenreich, Leiter der Management Akademie Weimar, die neuen Herausforderungen und die Weiterentwicklung des Projektmanagements dar: In den letzten Jahren hat sich nicht nur die Bedeutung von Projekten erhöht, sondern auch deren Komplexität durch den Digitalen Wandel, die zunehmende Vernetzung, Beschleunigung und Unsicherheit in vielen Bereichen. Projektmanagement hat sich weiterentwickelt: von einem Werkzeugkasten für Projekte hin zu einem Führungsinstrument für Innovation und Wandel sowie für den Umgang mit Komplexität und Unsicherheit. Grundlage bleibt der elementare Werkzeugkasten des Projektmanagers: ganzheitliche Problemanalyse und strukturierte Zielklärung, Analyse der Stakeholder und der Projektrisiken , Entwicklung einer Projektstrategie auf der Grundlage eines Standard-Projektmodells, Strukturierung von Aufgaben und Meilensteinen, strukturierte Planung der Ergebnisse, Termine und Kosten, Risikomanagement, Projektsteuerung, Projektcontrolling und Änderungsmanagement.
Als zunehmend wichtig erkannt wurde der Faktor Mensch: Kommunikation, Zusammenarbeit, Führung und Teamkultur. Die Kommunikation mit den Stakeholdern wurde zur Königsdisziplin des Projektmanagements. Jüngeren Datums ist das strategische oder auch Multi-Projektmanagement, d.h. das Management der Gesamtheit aller Projekte, Programme und Portfolios, die zum Erreichen strategischer Ziele einer Organisation oder politischer Ziele einer Regierung beitragen. Nur auf der Grundlage einer Transparenz der Projektlandschaft können strategische Prioritäten entschieden und durchgesetzt werden.
Erst in den letzten Jahren ist die Projektgovernance als wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Projektmanagement ins Zentrum der Diskussion gerückt: Einbettung der Projekte in die Auftraggeber-Organisationen, Rollen und Verantwortlichkeiten der Führungskräfte für die Projekte, transparente und angemessene Verantwortungsstrukturen als Rahmen für erfolgreiches Projektmanagement. Neben Strukturen und Kompetenzen braucht es auch eine Organisationskultur der Transparenz und der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit: „Alle für eine gemeinsame Sache“ statt wie bisher „Jeder an seinem Platz“.
Mit Unterstützung der GPM fand am 20. und 21.September 2016 der 2. Zukunftskongress Migration & Integration im Bundespresseamt in Berlin statt. Ca. 500 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutierten Fragen der Politik und des Managements von Migration und Integration vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen.
Die GPM war als Kongresspartner mit einem eigenen, von Norman Heydenreich moderierten Best-Practice-Dialog vertreten zum Thema: „Mit Projektmanagement die Herausforderungen der Flüchtlingsintegration meistern“. Die Projektgruppe „Flüchtlingshilfe und -integration“ der GPM stellte erste Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen „Masterplan“, „Projekthandbuch für die Flüchtlingshilfe“ sowie „Pilotierung von Integrationsprojekten durch Qualifizierung von Flüchtlingen als Projektmanager“ vor.
Im Rahmen eines von GPM-Hauptstadtrepräsentant Norman Heydenreich moderierten Zukunftsforums auf dem Zukunftskongresses Staat & Verwaltung am 21./ 22. Juni in Berlin diskutierten Vertreter aus Staat und Wirtschaft das Thema „Effizienz und Transparenz von öffentlichen Großprojekten - wie bekommen wir Kosten- und Terminüberschreitungen in den Griff?“
Empfehlungen des GPM-Hauptstadtrepräsentanten und Geschäftsführers der Management Akademie Weimar an die Bundesregierung: Entwicklung einer verbindlichen Richtlinie für die Governance von Großprojekten des Bundes mit der Vorgabe verbindlicher externer Reviews vor wesentlichen Freigaben und bessere Vorbereitung der Führungskräfte auf allen Ebenen auf ihre Rolle in Projekten - als Auftraggeber, als Projektsponsor oder als Mitglied eines Lenkungsausschusses. Der ressortübergreifende Austausch und die Bündelung von Projektmanagement-Erfahrung sowie Etablierung eines ressortübergreifenden Kompetenzzentrums für Großprojekte und Programme des Bundes können dafür Voraussetzungen schaffen. Stärkere Berücksichtigung internationaler Erfahrungen und Projektmanagement-Standards könnten den Lernprozess beschleunigen.
Zukunftsforum „Effizienz und Transparenz von öffentlichen Großprojekten“ v.l.n.r.: , Norman Heydenreich, Staatssekretär Werner Gatzer, Foto: www.paulhahn.de
„Erfahrungen mit Großprojekten des Bundes zeigen“, so Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, „dass als stabiles Fundament für ein erfolgreiches Projekt eine vollständige, gründliche und abschließende Bedarfsplanung maßgeblich ist. Weitere entscheidende Erfolgsfaktoren sind eine kostenorientierte Planung, ein konsequentes Risikomanagement mit dem Ziel der Risikovermeidung sowie eine kompetente und engagierte Bauherrenvertretung.“ Er betonte die Notwendigkeit, klare Verantwortlichkeiten festzulegen und Kompetenz und Erfahrung zu bündeln. Beim Großprojekt Flughafen BER, in dessen Aufsichtsrat er seit drei Jahren Verantwortung trage, seien Fehler gemacht worden, aus denen nun gelernt werden müsse. Andererseits könne ein Aufsichtsrat nicht selbst in den Kabelschächten die ordnungsgemäße Verlegung der Kabel prüfen, so der Finanzstaatssekretär. Damit war die Notwendigkeit auf den Punkt gebracht, die Governance-Verantwortung von Auftraggebern und Aufsichtsgremien von öffentlichen Großprojekten klarer zu definieren.
Zukunftsforum „Effizienz und Transparenz von öffentlichen Großprojekten“
v.l.n.r.: Prof. Dr. Holger Mühlenkamp, Andreas Haak, Norman Heydenreich
(Moderation), Staatssekretär Werner Gatzer, Dr. Lothar Mackert,
Rainer Christian Beutel, Foto: www.paulhahn.de
Management Akademie Weimar in der Bauhaus Universität Weimar - Vorlesung am 15.01.2016:
Projektgovernance -
Internationale Standards, Guidelines und Best Practises
Fakultät Medien
Lehrstuhl für Medienmanagement
http://www.uni-weimar.de/en/media/studies/media-management/medienterrasse-und-workshops/
Auf der 17. Beschaffungskonferenz am 24. und 25. September 2015 war das Thema Projektmanagement war erstmals durch eine eigene Veranstaltung vertreten. Norman Heydenreich, Hauptstadtrepräsentant der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement und Leiter der Management Akademie Weimar, moderierte einen Round-Table zum Thema „Vergabe und Steuerung von Großprojekten: Weichenstellung für ein professionelles Projektmanagement“. Im Zentrum der Diskussion standen die Fragen: wie die Rahmenbedingungen für den Erfolg öffentlicher Großprojekte durch eine optimierte Vergabe verbessert werden können und inwiefern die besonderen Belange öffentlicher Großprojekte bei der anstehenden Vergaberechtsreform bereits ausreichend berücksichtigt werden.
Norman Heydenreich, Hauptstadtrepräsentant der GPM und Leiter der
Management Akademie Weimar auf der 17. Beschaffungskonferenz
Foto: www.paulhahn.de
Vom 23. bis zum 24. Juni 2015 diskutierten rund 1.300 Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft - unter Mitwirkung von Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel - das Thema „Staat und Gesellschaft in der Digitalen Revolution“.
Handschlag zwischen Spitzenpolitik und Projektmanagement: Bundesinnenminister
Dr. Thomas de Maizière, Schirmherr des Kongresses, begrüßte den
GPM Vorstandsvorsitzenden Reinhard Wagner (Mitte) und Norman Heydenreich,
Hauptstadtrepräsentant der GPM (rechts im Bild).
Foto: www.paulhahn.de
Bereits zu Kongressbeginn wies Norman Heydenreich, der GPM Hauptstadtrepräsentant und Leiter der Management Akademie Weimar, auf dem Podium des Diskussionsforums „Ausbildung und Auswahl von Führungspersonal in Staat & Verwaltung“ auf die Bedeutung von Projektmanagement als strategische Kernkompetenz der öffentlichen Verwaltung hin. Sein Plädoyer für eine Entwicklung angemessener PM-Kompetenzen für alle Projektmanager und Führungskräfte der Verwaltung wurde in der Folge in zahlreichen Kongressbeiträgen aufgegriffen.
Foto: www.paulhahn.de
Der nachfolgende von Norman Heydenreich moderierte und mit rund 130 Teilnehmern gut besuchte Workshop der GPM zeigte an Praxisbeispielen, wie individuelle und organisationale Projektmanagement-Kompetenzen in der öffentlichen Verwaltung entwickelt werden können.
Best Practice-Dialog. Von links nach rechts:
Moderator Norman Heydenreich,
Sabine Mielke (Projekt-Wissenscenter, Freie und Hansestadt Hamburg),
Michael Münz- berg (Bundesstelle für Informationstechnik, Bundesverwaltungsamt)
und Prof. Dr. Silke Schönert (Rheinische Fachhochschule Köln).
Foto: www.paulhahn.de
Blog zum Zukunftskongress 2015