Noch immer denkt man, wenn man das Klischeebild einer Führungskraft vor Augen hat mehr an einen durchsetzungsgewohnten Mann, als an eine beziehungsorientierte Frau. Noch immer versuchen weibliche Führungskräfte sich möglichst nah dem traditionellen männlichen Führungsbild anzunähern oder in emanzipatorischer Konfrontation sich davon abzugrenzen.
Das hilft uns nicht weiter. Die alten chinesischen Weisheitstraditionen bieten dafür ein anderes Lösungsbild: Yin und Yang stehen für die sich gegenseitig bedingenden Gegensätze, die nicht unvereinbar sind, sondern voneinander abhängen, in dynamischer Bewegung miteinander sind und jeweils den Kern des Anderen auch in sich tragen. In Abgrenzung die Besonderheiten verdeutlichen und zugleich als Ganzes wieder eine Einheit bilden.
Im Seminar knüpfen wir an diese Einsichten an und erkunden in einer Gruppe von männlichen und weiblichen Führungskräften, was Männer und Frauen im Bereich Führung besonders macht, wie sie das Thema als Ganzes in ihren Besonderheiten bereichern und vor allem, wie sie voneinander lernen können. Dafür knüpfen wir in kreativen Erkundungssequenzen an die Eigenerfahrung der Teilnehmer an, ziehen aber auch kulturelle Traditionen heran und tasten uns immer tiefer vor in eine zum Leben zu erweckende Vision.
Einiges wird nicht mehr sein wie vorher - authentische und lernfähige Führungskräfte sind eben bessere!
Teilnehmer:
max. 5 weibliche und 5 männliche
Führungskräfte
Zeitrahmen: 1.Tag ab 17 Uhr
4. Tag bis 13 Uhr